Hallo,
die Aktivitätstracker werden immer berühmter und bekannter. Schrittzähler kennt man im Normalfall, aber diese Aktivitätstracker können deutlich mehr wie Schritte zählen. Wir durften jetzt so einen Aktivitätstracker unter die Lupe nehmen und was wir dabei alles erleben durften, möchten wir natürlich mit Euch teilen. Dieser Tracker kommt von der Marke Ropch und wird vertrieben von der Marke YA AO Heng.
Die Lieferung und die Verpackung:
Der Tracker kam innerhalb von zwei Tagen bei uns an. Er war in einer kleinen Umverpackung mit englischer Beschriftung. Im Set ist ein kleines USB-Kabel, damit man den Traker laden konnte, ein Ersatz für den Halter, falls man den Traker als Headset verwendet und eine sehr kurze Anleitung in englisch und chinesisch.
Das Produkt und die Anwendung:
Wir haben uns für die blaue Variante entschieden. Es gibt ihn noch in grün, schwarz, weiß und rose red. Das Armband lässt sich mit zwei kleinen Steckern schließen. Ich habe ein normal großes Handgelenk und das Band konnte ich noch lockerer machen. Das Band ist auf einer Seite 7,5 cm und auf der anderen Seite 8,5 cm lang. Breite des Bands 1,9 cm. Das Material scheint Silikon zu sein, denn es ist recht flexibel. Es gibt keine Informationen in der Anleitung, noch in der Produktvorstellung. In der Mitte des Bands ist es recht dick mit ca 1,5 cm. Innen ist es schwarz und wird nach oben blau bzw in der Farbe, die man sich ausgesucht hat.
Dort sitzt der Traker in dem Band. Den Traker kann man problemlos durch den Knopf der sich rechts befindet aus dem Armband lösen. Nimmt man den Traker heraus sieht man, dass es auch als Headset verwenden kann. Es ist bereits ein transparenter Halter fürs Ohr angebracht. Sollte dieser mal abfallen oder kaputt gehen, gibt es noch einen Ersatz mit in der Kiste.
Da es unser erster Traker ist, war es natürlich ein Experiment. Der schon am Anfang fast scheiterte, denn die Anleitung ist recht kurz und dazu noch in englisch und chinesisch. Die Bilder sind alle in chinesisch bezeichnet. Die richtige Anleitung ist nicht wirklich in der Anleitung erklärt, wodurch es natürlich doch recht schwer war ihn so einzustellen, dass er funktioniert.
In der Anleitung und auf dem Karton ist ein Barcode für IOS und Android. Verwendet haben wir den Traker mit dem iPhone 6S, er ist ab iPhone4S und Android 4.4 verwendbar. Nun haben wir den Barcode gescannt und die Software herunter geladen, die benötigt wird. Als wir die App geöffnet haben, waren wir erstmal erschrocken, denn wir hatten eine chinesische App vor uns und leider spricht keiner von uns chinesisch. Danach haben wir Kontakt zum Support aufgenommen und dort haben wir Hilfe bekommen.
Wir sollten die App nochmal herunter werfen vom Handy und die Gerätesprache auf englisch stellen. Das haben wir probiert und erneut die App herunter geladen. Sie ist ja zum Glück kostenlos. Nun hatten wir wenigstens die App in englischer Sprache, womit wir schon mal etwas mehr anfangen konnten, wie sie in chinesischer Sprache zu haben.
Man kann einiges einstellen, wie zum Beispiel, ob man männlich oder weiblich ist, wie viel man wiegt, wie groß man ist und das Geburtsdatum. Man kann entscheiden, ob man den Tracker als Headset nutzen will oder eben nur als Traker. Und hier ist es wichtig, denn es muss über die Einstellungen das iCre Smart Band aktiviert werden und danach auch mit dem Bluetooth verbunden werden. Möchte man das Headset nutzen muss es erneut mit dem Bluetooth verbunden werden, dieses mal aber mit dem Namen iTalk. Die Verbindung funktioniert recht gut, allerdings hält es nicht wirklich 10 Meter aus, zwischen Headset und Handy. Man kann sich informieren lassen, wenn die Verbindung mit dem Handy verliert, dann vibriert das Armband.
Was ich gut finde, dass es auch möglich ist, einen Wecker einzustellen, allerdings wird dieser nur per Vibration mitgeteilt, dass es Zeit ist aufzustehen. Von daher ist es wieder nicht so sinnig, denn wir wecken nicht auf, nur weil etwas am Arm vibriert, daher muss das Handy als Wecker wieder einspringen.
Es vibriert recht kurz, was dazu führt, dass man es während man schläft nicht wirklich mitbekommt, vor allem, wenn man tief schläft. Die nächste Möglichkeit ist, es einzustellen, wenn man die Verbindung zum Handy verliert, sprich Bluetooth. Hier sind es keine 10 Meter zwischen Handy und Tracker.
Wir haben eine recht kleine Wohnung, lasse ich im Wohnzimmer das Handy liegen und gehe ins Bad, was direkt neben dem Wohnzimmer liegt, verbinde ich selbst bei offener Tür die Verbindung. Dann vibriert das Armband auch kurz und auf dem Display des Trackers sieht man das Bluetooth Zeichen durchgestrichen. Dies ist aber kein wirkliches Problem, denn der Tracker arbeitet auch ohne Handy. Es synchronisiert sich dann beim nächsten Mal, wenn man die App aufruft mit dem Handy.
Der Tracker kann die Kalorien, den Weg in km den man am Tag gelaufen ist, die Schlafzeit bzw wie man geschlafen hat, die Schritte und zeigt das Gewicht an. Man kann hier aber selbst entscheiden, was man sehen möchte und was nicht. Man kann die verschiedenen Punkte, die man nicht benötigt, ausblenden lassen. Damit das aber funktioniert, muss es mit dem iCre Smart Band gekoppelt werden, denn sonst passiert da gar nichts.
Solche Informationen stehen zum Beispiel auch nicht in der Anleitung. Das fehlt von daher auch noch. Dies haben wir heraus gefunden, wo wir etwas herum experimentiert haben. Über SportPath sieht man auf einer Landkarte, wo man sich gerade befindet. Diese ist doch recht genau. Und was wir an der Karte gut finden, ist dass sie anzeigt, wo ein Restaurant, ein Discounter oder ähnliches sich befindet. Zwar nicht alles, aber doch recht genau. Wir haben dadurch sogar noch dazu gelernt.
Unser Fazit:
Der Tracker kostet 34,99 € bei Amazon. Der Preis ist schon okay, vor allem, wenn man überlegt, dass man hier Tracker und Headset zusammen hat. Das Headset hört sich recht gut an, auch Musik, wenn man über Bluetooth mit dem Handy über iTalk verbunden ist. Bei den Schrittzählen bin ich mir nicht so sicher, denn es zeigt doch einen recht hohen Wert an, der mir etwas zu hoch erscheint.
Es gibt keine Taste, die man drücken muss, wenn man schlafen geht oder ähnliches. Das merkt der Tracker wohl von alleine. Da habe ich aber auch bemerkt, dass er es deutlich später bemerkt, ich geh meist gegen 21 Uhr schlafen und er zeigt mir die Schlafzeiten an, die so nicht ganz stimmen. Aber es wird von Tag zu Tag irgendwie besser.
Für mich war es die erste Erfahrung mit einem Tracker, daher habe ich leider keine Vergleichswerte. Jedoch muss ich hier sagen, wenn man kein englisch spricht oder kann oder chinesisch, dann ist man auf sich gestellt, die Anleitung dürfte gerne etwas länger und ausführlicher sein, vor allem, wenn man noch nichts mit so einem Gerät zu tun hatte, daher ziehe ich hier auch einen Stern ab. Hätte ich nicht den Kontakt zum Support, hätte ich ein großes Problem und würde denken, das schaffe ich nicht und würde wahrscheinlich bei einem normalen Kauf das Produkt wieder zurück geschickt. Daher sollte man die Anleitung wirklich überarbeiten.
Von mir gibt es 4 Sternchen.
Info:
Ich habe den Tracker im Rahmen eines Testprojekts kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank dafür. Dies hat jedoch in keinster Weise meine Meinung beeinflusst, ich habe das Produkt ehrlich und unvoreingenommen getestet und bewertet.
Da wir selbst häufig online bestellen und uns dann auch auf die anderen Rezensionen verlassen können möchten, ist uns die Ehrlichkeit bei unseren Rezensionen sehr wichtig.
Links:
Hier findet man den Tracker bei Amazon