Hallo,
jetzt geht es um ein Hilfsmittel aus der Gesundheitsbranche. Man hatte beim Arzt eine Untersuchung und als Diagnose kam Diabetes heraus. Was nun? Es gibt einige Versionen, wo man den Blutzucker nicht messen muss, aber auch solche, wo man doch regelmäßig testen muss. Und genau darum geht es, um ein Blutzuckermessgerät, welches man zuhause haben kann, um die Werte zu bestimmen. Dieses stammt aus dem Hause smartLAB und wurde uns zur Verfügung gestellt.
Die Lieferung und die Verpackung des Produkts:
Das Gerät hat ca eine Woche gebraucht, um bei uns anzukommen. Verpackt ist es in einer schwarzen Schachtel, auf der man schon einige Informationen zum Produkt lesen kann.
Das Produkt und die Anwendung:
Es wird ein komplettes Set geliefert. Das einzige was uns gefehlt hatte im Set, sind 2 AAA Batterien. Diese sollen zwar dabei sein, waren es aber nicht. Es ist das Gerät, eine mehrsprachige Anleitung, 10 Teststreifen, sterile Lanzetten, eine Stechhilfe, eine Ledertasche, wo man alles unterbringen kann, ein Kontrollstreifen und eine Kurzanleitung. Eigentlich alles, was man benötigt, um den Wert zu messen, wie der Produktname schon sagt Starterset. Wir hatten auch noch Hilfe von einer guten Freundin, die sich regelmäßig ihren Zuckerwert messen muss und dadurch auch die Erfahrung mit solchen Messgeräten hat.
Die Tasche macht einen hochwertigen Eindruck. Sie kann mit einem Reißverschluss verschlossen werden, damit nichts heraus fallen kann. Dort sind die Einzelteile untergebracht. Der erste Schritt ist in das Messgerät die Batterien hinein zu legen. Der erste Start wollte nicht so, wie es sein sollte. Selbst unsere Freundin hat nach mehreren Versuchen aufgegeben, das Gerät zum Laufen zu bekommen.
Das Display wollte einfach nicht anzeigen und wenn dann nur so schwach, dass man kaum etwas erkennen konnte. Nach dem wir mehrere Batterien ausprobiert haben und das Gerät mehrfach aus- und wieder angemacht haben, konnten wir endlich mit dem Gerät arbeiten. Beim Einlegen vom Kontrollstreifen oder vom Messstreifen muss so eingelegt werden, dass die Schrift nach oben ist. Sonst kann die Messung nicht stattfinden. Nach dem wir das Gerät endlich zum Laufen bekommen haben, haben wir erstmal den Teststreifen eingesetzt, um zu sehen, ob alles richtig läuft. Nachdem wir dort die Meldung ok bekommen haben, haben wir eine richtige Messung vorbereitet. Dazu war der Einsatz von der Stechhilfe notwendig. Und hier bekommt ein Anfänger bei diesem Set Probleme. Es wird viel beschrieben, was wir gut finden, aber von der Vorbereitung der Stechhilfe ist es etwas zu wenig.
In der Anleitung steht etwas von einer transparenten Kappe der Stechhilfe, da ist aber nichts transparent, die komplette Stechhilfe ist in schwarz. Erst nach einigen Versuchen haben wir es endlich geschafft, dass wir etwas Blut zum auswerten hatten. Was aber zum Beispiel nicht erklärt wird in der Anleitung, warum und was das Rädchen mit der Zahlen bedeutet. Das kann ein Anfänger nicht wirklich wissen und das finden wir, gehört genauso in diese Anleitung hinein.
Zieht man dann die Hilfe auf, in dem man das silberne/graue längliche Teil nach oben gezogen hat und sie fest an eine Stelle drückt, wo man Blut entnehmen möchte, dann muss nur noch den silbernen Knopf drücken und schon schießt die Nadel. Es gibt noch einige Lanzetten, damit man für den nächsten Stich eine neue Nadel nutzen kann. Bevor man aber das Blut zieht, sollte man schon mal eins von den zehn Teststreifen in das Messgerät hinein schieben. (mit der Schrift nach oben) Auf dem gut leserlichen Display wird man dann, wenn das Gerät soweit ist, aufgefordert das Blut auf den Teststreifen abzugeben. Nach einer Weile kommt dann die Messung und man erkennt den Wert dann auf dem Display.
Es gibt einige Einstellmöglichkeiten bei dem Gerät, abgesehen von Uhrzeit und Datum, aber auch einen Alarm. Man kann einige Werte speichern und später wieder löschen. Das Gerät schaltet sich auch automatisch an, wenn man einen Teststreifen hinein steckt, bzw schaltet sich dann auch automatisch ab, beim heraus ziehen des Streifens. Das Gerät irritiert uns doch etwas, denn auf der Oberseite beim Display löst sich langsam die Verkleidung ab, dadurch ist es seitlich auch etwas scharfkantig. Wir konnten nichts in der Anleitung finden, dass es normal ist, dass man die obere Front abnehmen kann, bzw dass es vorgesehen ist. Klar es kostet nur 10,99 bzw 13 €, trotzdem sollte es schon etwas hochwertiger sein. Dazu kommen noch die Startschwierigkeiten, die wir hatten, daher ist natürlich unser Eindruck etwas betrübt.
Unser Fazit:
An sich ist es schon ein gutes Set, wenn man keine Anforderungen darauf setzt. Möchte man aber ein hochwertigeres Set sollte man etwas mehr investieren und sich ein teureres Set kaufen. Klar, nach dem man sich eingefuchst hat, funktioniert die Handhabung einfach. Wir haben uns das Set bestellt, eigentlich als Geschenk, nach dem der Beschenkte sich nun aber doch ein eigenes Set besorgt hat, werden wir es für uns behalten, denn ich habe häufig den Eindruck, dass ich Unterzucker habe, obwohl bei mir kein Diabetes fest gestellt worden ist. Für ab und an mal kontrollieren mag das Set gehen. Benötigt man es täglich mehrfach sollte man sich gleich noch Teststreifen etc dazu bestellen.
Von uns gibt es für das Set 3 Sternchen, aufgrund der Startschwierigkeiten, da sich die Bekleidung vorne ablöst, fehlende Batterien und die fehlende Erklärung in der Anleitung zur Stechhilfe.
Links:
Hier findet man das Starterset bei Amazon
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